Traufgang Wacholderhöhe

Die Albschäfer mit ihren riesigen Schafherden haben in den zurückliegenden Jahrhunderten diese von Wacholderbüschen und uralten Kiefern durchsetzte Heidelandschaft entstehen lassen, die für die Schwäbische Alb so charakteristisch ist. Traumhafte Aussichten vom mit Felsen gesäumten Albtrauf und mystische wirkende Orte wie das Karstphänomen der Sandlöcher erwarten einen während dieser Runde.

Technisches Datenblatt

Nr.27235581
Eine Wanderung Albstadt erstellt am 27.09.2022 von Kat90. Bearbeitungsdatum: 19.12.2022
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 9,11 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 3:00 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Leicht

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 146 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 150 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 935 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 873 m
  • ⚐
    Gemeinde: Albstadt 
  • ⚑
    Start/ Ziel: N 48.257198° / E 9.037832°

  • Wetter des Tages: … Laden…
Traufgang Wacholderhöhe
Traufgang Wacholderhöhe

Beschreibung der Wandertour

Wir starten am Schützenhaus von Albstadt-Tailfingen (in der Nähe der Neuweilerstraße, L442)

(S/Z) Vom Parkplatz aus starten wir nach rechts, gehen geradeaus über die erste Kreuzung und biegen dahinter links ab.

(1) Über eine Finnenbahn geht es eine Weile am Waldrand entlang. An der ersten Gabelung halten wir uns rechts und folgen dem Weg erst in einer langen Rechts- und dann in einer Linkskurve. Weit schweift der Blick über die Albhochfläche, schließlich befinden wir uns hier knapp unterhalb der 1.000 Meter Grenze. Rechts und links des Weges ragen unzählige einzeln stehende Wacholderbüsche auf und Kiefern ragen in den Himmel.

(2) Unterhalb des Hörnle geht es auf weichen, mit Magergras bedeckten Wegen durch die Wacholderheide. Am Querweg gehen wir geradeaus und folgen dem Weg nach rechts.

(3) Wir erreichen das Schafhaus, queren die Straße dahinter und folgen dem parallel verlaufenden Weg nach links.

(4) Ebenen Fußes wandern wir zu den Sandlöchern, hinter dem Parkplatz biegen wir rechts ab. Dieser ehemalige Steinbruch, in dem Dolomitsand abgebaut wurde, hat sich mittlerweile zu einem Geotop zurück gebildet. Es weist mehrere Karsthöhlen auf und kann auf Pfadspuren begangen werden. An der Kreuzung hinter den Sandlöchern biegen wir rechts ab und wandern eine Weile gemeinsam mit dem Schlossfelsenpfad, einem weiteren Traufgang, durch die weitläufige Heidelandschaft.

(5) An der nächsten T-Kreuzung biegen wir links ab, dann die zweite rechts und wir verabschieden uns wieder vom Schlossfelsenpfad und folgen der Streckenführung in einer langgezogenen Rechtskurve. Danach treffen wir auf eine Gabelung mit drei Wege und halten uns ganz rechts.

(6) Am Schönhaldenfelsen warten erste traumhafte Weitsichten ins Schmiechatal auf uns. Hier gibt es einen exponierten Aussichtsbalkon, der sich für ein Picknick anbietet. Tief unten im Tal liegt Albstadt und darüber hinaus schweift der Blick weit in das Albvorland hinein. An Wochenenden ist in der Waldgaststätte am Schönhaldenfelsen eine Einkehr möglich. Wir folgen dem Weg nach rechts und dann sofort wieder nach links. Die Wanderroute läuft jetzt ständig am Albtrauf entlang. Wir kommen an einzeln stehenden Solitärfelsen und aussichtsreichen Felsennestern vorbei. Wir kommen an einem Parkplatz vorbei, biegen auf der K7101 nach links ab und folgen dann dem Pfad, der rechts parallel zur Straße verläuft.

(7) Wir erreichen den Strichfelsen, halten uns am nächsten Querweg links und erreichen den Meinetshaldenfelsen. Dann geht es geradeaus bis zum nächsten Querweg, wo wir links abbiegen und sofort wieder links.

(8) An der Gabelung halten wir uns rechts und erreichen den Leimenfelsen. Von diesem Felsen, den ein Naturschutzgebiet umgibt, sind die Ausblicke ins Tal überaus besonders bemerkenswert. In den Felsen des Albtraufs fühlen sich seltene Vogelarten wie der Neuntöter und die Goldammer heimisch. Auch Silberdisteln kann man im Naturschutzgebiet am Leimenfelsen noch entdecken.

(9) Auf schmalen Steigen und breiten Waldwegen geht es jetzt hinüber zum Tailfinger Schloss. Von einem Schloss kann allerdings keine Rede mehr sein. Lediglich ein Burggraben mit wenigen verwitterten Mauerresten ist von der mittelalterlichen Anlage übrig geblieben. Die Burg wurde vermutlich um 1100 von den Herren von Tailfingen erbaut und bereits im Jahre 1250 wieder aufgegeben. Heute beeindruckt der herrliche Panoramablick vom Schlossfelsen. Wir folgen dem Weg weiter, queren einen Skihang, biegen an der nächsten Möglichkeit links ab und halten uns dann rechts.

(10) Wir erreichen den Aussichtspunkt Altes Schloss und folgen dem Wegverlauf weiter bis zum nächsten Querweg, wo wir links abbiegen und dann sofort wieder links.

:S/Z:: Nun geht es geradeaus zurück zum Parkplatz am Schützenhaus.

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 895 m - Schützenhaus Albstadt-Tailfingen
  2. 1 : km 0.39 - alt. 911 m - Finnenbahn
  3. 2 : km 1.7 - alt. 918 m - Querweg
  4. 3 : km 2.31 - alt. 904 m - Schafhaus
  5. 4 : km 2.78 - alt. 888 m - Sandlöcher
  6. 5 : km 3.44 - alt. 891 m - T-Kreuzung
  7. 6 : km 4.46 - alt. 890 m - Schönhaldenfelsen
  8. 7 : km 5.36 - alt. 894 m - Strichfelsen
  9. 8 : km 6.92 - alt. 913 m - Leimenfelsen
  10. 9 : km 7.4 - alt. 924 m - Tailfinger Schloss
  11. 10 : km 8.22 - alt. 926 m - Aussichtspunkt Altes Schloss
  12. S/Z : km 9.11 - alt. 895 m - Schützenhaus Albstadt-Tailfingen

Nützliche Informationen

Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

Während der Wanderung oder in der Nähe


Andere Wandertouren in dem Gebiet

Für mehr Wandertouren, benutze unsere Suchmaschine.

Die Beschreibungen und GPX-Daten bleiben Eigentum des Autors. Bitte nichts ohne seine/ ihre Genehmigung kopieren.

Laden…