Start der Wandertour ist am Parkplatz beim EKZ Sude-West.
(S/Z) Wir starten am Parkplatz, biegen links ab und sofort wieder rechts auf die Einhardstraße und passieren die Grundschule und einen Kindergarten und folgen dem Fußweg durch die bepflanzten Spülfelder, die beim Bau der Umgehungsstraße entstanden sind und unterqueren die Bundesautobahn A23.
(1) Am Rande der Asphaltstraße sehen wir den Angelsee Heiligenstedten und stoßen nach
mehreren Kurven vor einem Badeteich auf einen Querweg, dem wir nach rechts folgen. Wir folgen der Markierung durch das Heiligenstedtener Holz
(2) Dann verlassen wir den Wald auf einem schattigen Hauptwaldweg, dem wir nach links folgen. Er führt uns vorbei am Waldgut zur Straße nach Oldendorf (K36), der wir nach rechts folgen. Auf dem folgenden Weg erkennen wir rechts und links verschiedene alte Grenzsteine. Oldendorf wurde im Jahre 1217 erstmals als Aldentorp erwähnt.
(3) Wir folgen der Markierung weiter, biegen an der vierten Möglichkeit links ab und gelangen zum Ehrenmal. Hier befindet sich auch der hervorragend angelegte Friedhof von Oldendorf. Über ihm erhebt sich das Denkmal für die Toten der beiden Weltkriege, das der Bildhauer Robert Müller-Warnke schuf. Gegenüber steht ein Stein, der an das Kaisermanöver erinnert, das anno 1881 unter den Augen Kaiser
Wilhelm I. stattfand. Neben der mit Reet gedeckten Friedhofskappelle sehen wir noch einen alten Schalenstein.
(4) Vor der Tennisanlage biegen wir rechts in den Totenweg. Auf diesem Weg wurden die verstorbenen Dorfbewohner früher von Oldendorf nach Heiligenstedten zum Friedhof gebracht. Wir erreichen die Straße Kaiserberg, biegen links ab und folgen der K36 nach links am Freibad vorbei. Mitten im alten Dorf befindet sich auch das Feuerwehrgerätehaus, ein Gedenkstein der Flurbereinigung und Dorferneuerung, die in den Jahren 1961 – 1981 durchgeführt wurde. Die Friedenseiche stammt aus dem Jahr 1870.
(5) Wir verlassen die K36 nach rechts auf Achter Hof und folgen dem Straßenverlauf nach rechts. Der Wegmarkierung folgend kommen wir zum Stammhof Sievers, seit 1554 im Familienbesitz. An der Hofmauer können wir 4 Hemmoorer Kugeln sehen. Alter dieser Steine: 40 Millionen Jahre! Wir biegen links ab, kommen am Kindergarten vorbei und verlassen die Gemeinde Oldendorf. In der Ferne sehen wir ein Gasturbinen-Kraftwerk auf der Strecke zwischen Oldendorf und Huje. Dieses wird per Knopfdruck zum Stromnetz zugeschaltet, wenn zusätzlicher Strom bei sogenannten Energiespitzen benötigt wird, und das schon seit 1971.
(6) Wir biegen nach rechts auf den Feldweg ab, den Holzhöfer Weg, der uns über die flache Geest und über den Mühlenbach nach Westermühlen bringt.
(7) Wir biegen rechts ab. Bei der ehemaligen Wassermühle kann man mit Glück den Eisvogel
beobachten. Nach der Mühle sehen wir rechts unter hohen Bäumen ein gut erhaltenes Fachwerkhaus. Dieses schaffte der erste Erbpachtmüller David Revenstorff von Christinenthal nach Westermühlen und baute es gegenüber der Mühle wieder auf (auf einem Schild vor dem Hause nachzulesen).
(8) Wir folgen nun dem Weg nach Ottenbüttel und biegen rechts auf die L 127 ab. Auf der Ostseite der Landstraße passieren wir den alten Ausspann Stahfast (früher: Rastplatz für Pferdefuhrwerke) und biegen kurz danach in die Alte Landstraße nach links ein, die hier noch zwischen den weit auseinander stehenden Knicks die alte Breite besitzt. Schon vor 1000 Jahren trieb man hier die Rinderherden entlang, wo der Heerweg weiter
nach Süden und Westen führt. Bei Edendorf erreichen wir die ausgebaute Alte Landstraße.
(9) An der ehemaligen Bahntrasse Itzehoe – Wrist (heute Wanderweg und Velo-Route) biegen wir rechts ab und folgen dem gut ausgebauten Damm, vorbei an der Edendorfer Tonkuhle (10) bis zur Edendorfer Straße, die wir vorsichtig überqueren (Vorsicht: reger Autoverkehr!)
(11) Wir wandern weiter den Damm entlang an der Straße „Schnieten“ vorbei, bis das hohe Gebäude der Itzehoer Versicherung in Sicht kommt. Hier verlassen wir die Velo-Route und gehen nach rechts auf der Hansestraße zurück zur Schauenburger Straße, auf der wir wieder zurück zum EKZ Sude-West, unserem Ausgangspunkt für diese Wanderung, gelangen (S/Z).