Zu den Przewalskypferden im Tennenloher Forst

Auf einem ehemaligen militärischen Übungsgelände leben heute seltene Przewalskipferde. Die Urwildpferde, die schon als ausgestorben galten, werden heute in einigen deutschen Zoos aus dem letzten Dutzend der Tiere gezüchtet und wieder in ihrer einstigen Heimat, der mongolischen Steppe, ausgewildert. Der Rundweg führt einmal um den ehemaligen Truppenübungsplatz im Tennenloher Forst herum, auf dem die Pferde zum Erhalt der Offenflächen beitragen.

Technisches Datenblatt

Nr.27715638
Eine Wanderung Erlangen erstellt am 13.10.2022 von mit-mama-nach.de. Bearbeitungsdatum: 18.10.2022
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 8,20 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 2:25 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Leicht

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 32 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 31 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 344 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 304 m
  • ⚐
    Gemeinde: Erlangen 
  • ⚑
    Start/ Ziel: N 49.558741° / E 11.034584°

  • Wetter des Tages: … Laden…
Urwildpferde Tennenlohe
Hauptweg an der ehemaligen Schießbahn vorbei
Naturpfad am Zaun entlang

Beschreibung der Wandertour

Die Wanderung beginnt auf dem Wanderparkplatz Turmberg an der Kurt-Schumacher-Straße. Von der B4 aus kommt ihr hierher über die Ausfahrt Walderlebniszentrum. Im Kreisverkehr nehmt ihr die erste Ausfahrt, der Parkplatz befindet sich dann gleich in der nächsten Kurve links.

(S/Z) Vom Parkplatz aus gehen wir auf der breiten Forststraße Richtung Nordosten, gleich an der ersten Kreuzung führt uns ein Holzschild mit der Aufschrift Urwildpferde nach rechts. An der T-Kreuzung gehen wir wieder rechts.

(1) Nach etwa 100 m steht zwischen zwei Abzweigungen nach links ein schlanker, über 3 m großer Stein. Dabei handelt es sich um ein Kunstwerk namens Quellstein von Dieter Erhard, auf dem man bei näherer Betrachtung kleine vergoldete Figuren erkennen kann.

(2) Hinter dem Quellstein biegen wir nach links und gehen kerzengerade auf eine (inzwischen mit Graffiti besprühte) Betonrampe zu, die früher den Blick vom Panzerfeuerstand auf die sogenannte Schießbahn freigegeben hat. Heute geht der Blick auf eine eingezäunte Heidelandschaft, auf der die Przewalskipferde leben. Da sich die Przewalskipferde frei auf dem großen Gelände bewegen können, solltet ihr bei der Rundtour stets die Augen offen halten.

(3) Vor der Rampe nehmen wir den Weg nach links, der nach kurzer Strecke auf den breiten geschotterten Hauptweg mündet. Hier gehen wir nach rechts immer am doppelten Zaun des Urwildpferd-Geheges entlang.

(4) Nach etwa 700 m geht ein schmaler Weg rechts zwischen Zaun und breitem Schotterweg entlang, der landschaftlich schöner zu erwandern ist als der Hauptweg. Nach gut 150 m mündet der Pfad wieder auf den Hauptweg.

(5) Wenn wir wieder auf dem Hauptweg zurück sind, trennt kurz vor uns ein etwa 25 m hoher Wall den ehemaligen Truppenübungsplatz in zwei Hälften. Dabei handelt es sich um einen Erdwall am Ende der Schießbahn, der fehlgeleitete Geschosse abfangen sollte. Heute kann man einen Abstecher auf den Wall machen, von der einen oder anderen Stelle hat man eine gute Aussicht auf das Areal. Dazu geht ihr den Weg nach rechts auf die Anhöhe. Der mittlere Weg führt über die Kuppe, auf ihm müsst ihr die gleiche Strecke wieder zurück.

(6) Unser Tipp: Auf der gegenüberliegenden Seite lohnt ein kurzer Abstecher zu der kleinen Anhöhe, auf der ein paar bizarre Felsen aus dem Untergrund ragen.

Auf dem Hauptweg geht es nach rechts bzw. vom Abstecher zurück links weiter am Urwildpferdegehege vorbei. Kurz nachdem der Weg in den Wald eintaucht (etwa 1 km nach dem Geschosswall) führt dort, wo die Umzäunung nach rechts wegführt, ein schmaler Weg ebenfalls nach rechts am Zaun entlang. Über den kleinen Bach führt keine Brücke, es ist aber nicht sehr schwierig, die Senke zu überqueren.

Auf dem naturnahen Pfad halten wir uns immer links am Zaun entlang bis wir auf einen breiteren Weg treffen, dem wir nach rechts folgen und gleich bei nächster Gelegenheit (etwa 100 m später) wieder auf einen Fußpfad nach rechts verlassen. Der Weg führt uns am Pferdegehege entlang durch den Wald. Nach der ausgedehnten Linkskurve nehmen wir die Abzweigung nach rechts und gehen bei nächster Gelegenheit wieder rechts.

(7) Der sandige Waldpfad führt uns jetzt durch den Wald auf die gegenüberliegende Seite des Geschosswalles. An dem Tor biegt der Rundweg nach links ab. Wir halten uns immer auf dem Weg direkt am Zaun entlang und gelangen nach einer Abzweigung nach rechts (wir gehen geradeaus) zu einem sandigen, zum Teil offenen Geländeteil auf dem Truppenübungsplatz. Dort steht auf dem Przewalskipferde-Gelände der Siebenstein, ein etwa 1 m hohes Kreuz aus Sandstein, dessen genaue Herkunft und Bedeutung nicht ganz klar ist.

(8) Es geht weiter geradeaus auf dem schmalen Waldpfad. Nach einer Linkskurve befindet sich ein Feuchtgebiet, auf dem der Pfad auf einem Blockbohlenweg verläuft. Wenn wir der Wegführung weiter folgen, kommen wir am Panzerfeuerstand mit den Graffiti-Verzierungen (2) wieder aus.

(S/Z) Von hier aus gehen wir ein Stück nach links bis zum Hauptweg, dann nach rechts (am Quellstein (1) vorbei). Am zweiten Abzweig biegen wir nach links ab und an der Kreuzung mit dem Holzschild Urwildpferde wieder nach links zurück zum Parkplatz.

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 312 m - Wanderparkplatz Turmberg
  2. 1 : km 0.61 - alt. 307 m - Kunstwerk Quellstein von Dieter Erhard
  3. 2 : km 0.73 - alt. 304 m - Ehemaliger Panzerfeuerstand
  4. 3 : km 0.92 - alt. 307 m - Ehemaliger Truppenübungsplatz, Gehege Wildpferde
  5. 4 : km 1.54 - alt. 321 m - Landschaftlich schönerer Alternativweg
  6. 5 : km 1.88 - alt. 333 m - Stichweg auf den Geschosswall
  7. 6 : km 2.63 - alt. 334 m - Abstecher zu den Felsen
  8. 7 : km 6.43 - alt. 312 m - Siebenstein
  9. 8 : km 6.94 - alt. 308 m - Blockbohlensteg im Feuchtgebiet
  10. S/Z : km 8.2 - alt. 313 m - Wanderparkplatz

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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