Drei-Gipfel-Wanderung: Haberstein, Schneeberg und Nußhardt

Die schönste Tour hinauf auf den Schneeberg im Fichtelgebirge verläuft wahrscheinlich über das Geotop und Naturschutzgebiet Haberstein und weiter über den wildromantischen Nußhardtgipfel. Unsere Tour vom Wanderparkplatz Seehaus ist die perfekte Rundtour für alle, die keine steilen Anstiege mögen oder schaffen und dennoch in die atemberaubende Bergwelt des Schneebergmassivs eintauchen wollen. Insgesamt sind weniger als 300 m Aufstieg nötig, und die sind moderat auf 5 km verteilt.

Technisches Datenblatt

Nr.27442125
Eine Wanderung Neubauer Forst-Süd erstellt am 04.10.2022 von mit-mama-nach.de. Bearbeitungsdatum: 18.10.2022
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 10,12 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 3:40 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 280 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 276 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 1 043 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 781 m
Fernmeldeturm und Backöfele
Höhle unter dem Nußhardtgipfel
Gipfelplateau Schneeberg

Beschreibung der Wandertour

Die Wanderung beginnt auf dem Wanderparkplatz Seehaus direkt an der B303 zwischen Tröstau und Bischofsgrün. Hier gibt es kostenlose Parkplätze, allerdings kann es an den Wochenenden bei schönem Wetter auch schon einmal etwas voller werden. In direkter Nähe befindet sich auch eine Haltestelle der Freizeitlinien 329 und 367 von Bayreuth aus.

(S/Z) Links neben dem Imbiss auf dem Parkplatz führt ein breiter Schotterweg den Berg hinauf. Der Wanderweg über die drei Gipfel führt nahezu komplett auf der Markierung "Fränkischer Gebirgsweg". Auf den Hinweistafeln sind aber auch alle Sehenswürdigkeiten und Gipfel aufgelistet, wie der Haberstein und der Schneeberggipfel.

(1) Wir gehen auf dem Schotterweg stetig leicht bergauf, immer geradeaus, bis wir nach knapp 3 km auf das Hinweisschild nach links für den Haberstein treffen. Wir folgen dem schmalen Pfad nach links und gelangen nach etwa 150 m zum Aussichtspunkt mit wunderbarem Blick über eines der herrlichen Geotope in Bayern: die Blockhalde unterhalb des Aussichtspunkts. Der Aussichtspunkt selbst ist ebenfalls Teil der Blockhalde und besteht aus großen, unregelmäßigen Granitblöcken, sodass es etwas aufzupassen gilt, damit man nicht vor lauter Aussicht in eine Spalte tritt.

(2) Es geht auf demselben Weg wieder zurück zum Hauptweg, der gleich auf eine Kreuzung trifft, an der eine Bank zum Ausruhen einlädt. Hier halten wir uns nach der Beschilderung Backöfele und Schneeberg nach rechts. Es geht weiter auf dem breiten Schotterweg bergauf, vorbei an der einen oder anderen kleinen Blütenwiese. Nach einer scharfen Linkskurve wandern wir über eine ausgedehnte Rechtskurve bergauf.

(3) Nach dem 1.000-Meter-Stein ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel.

(4) An der nächsten T-Kreuzung geht es nach rechts Richtung Backöfele/Schneeberg, vorbei am Schneebergbrunnen auf der linken Seite des Weges hinauf auf das Gipfelplateau des Schneeberges.

(5) Wir folgen dem Weg über das Plateau, auf dem neben ein paar ehemaligen militärisch genutzten Gebäuden auch der Fernmeldeturm, das Wahrzeichen des Fichtelgebirges, und das Backöfele steht. Das Backöfele ist ein hölzerner Aussichtsturm, der seinen Namen von dem Felsen hat, auf dem er erbaut wurde. Im Dreißigjährigen Krieg sollen hier Flüchtlinge aus den umliegenden Dörfern Brot gebacken haben.

Weiter geht es über den Lehrpfad, der uns auf der anderen Seite des Gipfelplateaus durch ein Tor wieder hinunterführt. Direkt hinter dem Tor geht ein Naturpfad nach rechts ab. Auch hier sind die Markierungen Fränkischer Gebirgsweg und Nußhardt sehr gut zu erkennen.

(6) Der Pfad auf den Nußhardtgipfel ist sehr idyllisch, allerdings durchweg von ausgetretenen Granitsteinplatten durchzogen, die bei Nässe schon einmal etwas glatt werden können. So geht es an der nächsten T-Kreuzung nach rechts und hinter der Schutzhütte des Albvereins zuerst links und gleich wieder nach rechts.

(7) An der folgenden Gabelungen halten wir uns geradeaus und kommen nach kurzer Strecke an den kleinen Stichweg nach rechts zum Nußhardtgipfel.

(8) In dem ersten großen Felshaufen ist ein schmaler Spalt, der in die Höhle unterhalb des Gipfels führt. Nach etwa 50 m kommt ihr auf der anderen Seite wieder heraus (keine Lampe notwendig). Über die Leiter gelangt ihr auf die Aussichtsplattform.

(9) Zurück auf dem Hauptweg halten wir uns rechts und laufen immer leicht bergab, biegen an der T-Kreuzung nach rechts ab und halten uns an der Gabelung wieder nach rechts. Nach etwa 250 m lichtet sich der Wald und gibt eine Bergwiese mit kleinem Teich frei, auf dem die Gaststätte Seehaus mit Biergarten steht. Hier lohnt eine Einkehr, auch Übernachtungen sind möglich.

(S/Z) Es geht rechts am Seehaus vorbei (zwischen Biergarten und Teich) und an der folgenden Kreuzung rechts der Markierung M nach stetig bergab zurück zum Wanderparkplatz Seehaus an der B303.

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 782 m - Wanderparkplatz Seehaus an der B303
  2. 1 : km 2.92 - alt. 911 m - Aussichtspunkt Haberstein (Geotop Blockhalde)
  3. 2 : km 3.12 - alt. 923 m - Rastbank
  4. 3 : km 4.85 - alt. 998 m - 1.000-Meter-Stein
  5. 4 : km 5.17 - alt. 988 m - Schneebergbrunnen
  6. 5 : km 5.55 - alt. 1 039 m - Backöfele (Aussichtsturm)
  7. 6 : km 6.79 - alt. 960 m - Schutzhütte Albverein
  8. 7 : km 7.63 - alt. 951 m - Aussichtspunkt Nußhardtgipfel
  9. 8 : km 7.68 - alt. 954 m - Höhle auf dem Nußhardtgipfel
  10. 9 : km 8.88 - alt. 923 m - Gasthof Seehaus
  11. S/Z : km 10.11 - alt. 782 m - Wanderparkplatz Seehaus

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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