Vitaltour Rotenfels

Die Vitaltour Rotenfels führt an der Gratschneide der höchsten Steilwand nördlich der Alpen entlang und gestattet traumhafte Aussichten ins Nahetal. Ein hoher Anteil an naturbelassenen, erdigen Wald- und Wiesenpfaden prägt das Streckenprofil, dem auch breite Wander- und Weinbergwege zuzurechnen sind. Neben dem Rotenfels gibt es unterwegs eine ganze Reihe von Aussichtspunkten, von denen man die Salinenstadt Bad Kreuznach und den Kurort Bad Münster am Stein - Ebernburg betrachten kann.

Technisches Datenblatt

Nr.24120996
Eine Wanderung Traisen erstellt am 18.07.2022 von Konrad Friedgen. Bearbeitungsdatum: 12.12.2022
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 17,46 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 6:55 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 666 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 665 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 319 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 107 m
  • ⚐
    Gemeinde: Traisen 
  • ⚑
    Start/ Ziel: N 49.82025° / E 7.83555°

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Vitaltour Rotenfels
Vitaltour Rotenfels

Beschreibung der Wandertour

Wir starten die Vitaltour Rotenfels am Wanderportal auf dem Rotenfelsplateau, das von der Ortschaft Traisen über eine schmale asphaltierte Straße zu erreichen ist (K80 / Auf dem Rotenfels). Hier steht ausreichender und kostenloser Parkraum zur Verfügung.

(S/Z) Vom Wanderportal aus starten drei Rotenfels-Wanderungen unterschiedlicher Länge. Wir folgen der lila Markierung. Wir biegen rechts auf einen schmalen Pfad ab und dann sofort links.

(1) Nach knappen 400 m erreichen wir einen ersten Aussichtspunkt.

(2) Es geht weiter durch Buschwerk und Heckengelände zum Götzenfels. Von dieser hohen Warte erwartet uns ein erstes Nahetalpanorama, das die Ortschaft Norheim mit einschließt. Auch auf der linken Seite hat man einen tollen Blick in die mehr als 200 Meter hoch aufragenden Steilwände des Rotenfels, die fast senkrecht ins Nahetal fallen.

(3) Ein kurzer knackiger Steilabstieg, den man mit hölzernen Trittstufen etwas entschärft hat, führt über den Lerchenberg zum Götzenfelsblick hinunter. Von diesem mit Weinreben bedeckten Höhenzug lohnt ein Blick zurück auf den Götzenfels. Wesentlich beeindruckender sind allerdings die wildzerklüfteten, rotbraunen Rhyolithwände des 327 Meter hohen Rotenfels, die rechts versetzt dahinter aufragen. Am Götzenfelsblick vollzieht die Tour einen scharfen Rechtsknick und steigt auf breiten Weinbergwegen in den Rebenhang. An der zweiten Möglichkeit halten wir uns links und dann sofort rechts. An der nächsten Möglichkeit wieder rechts und dem Weg nach links folgen.

(4) Wir verlassen die Weingärten und biegen nach rechts in den Wald ein. Wir queren die K80 und folgen dem Weg nach links und dann in einer Rechtskurve. Den Gipfel des 321 Meter hohen Schanzenkopfes, mit dem Fernmeldeturm Bad Kreuznach lassen wir rechts liegen. An der Kreuzung biegen wir links ab und gehen weiter bis zur nächsten T-Kreuzung und biegen hier rechts ab.

(5) Zweite Möglichkeit links abbiegen, es geht über den Dachskopf und dann bergab ins Lohrer Tal. An der nächsten T-Kreuzung biegen wir rechts ab und folgen dem Weg dann geradeaus aus dem Wald heraus. Nachdem wir den Wald verlassen haben, halten wir uns an der Gabelung links.

(6) Wir gehen erneut durch Weinberge und verlassen diese nach etwa 750 m nach links. Wir queren die Straße Auf dem Katzenberg.

(7) Wir erreichen den Schlosspark, halten uns hier links und durchwandern ihn im Zick-Zack. Im Park gibt es drei Museen und einen uralten Baumbestand. Am Schlossparkmuseum gehen wir geradeaus vorbei, halten uns dann rechts entlang der Ellerbach und verlassen den Park wieder.

(8) Wir gelangen in die Altstadt des Kurortes Bad Kreuznach und machen einen kurzen Abstecher zur alten Nahebrücke mit ihren weltbekannten, denkmalgeschützten Brückenhäusern, dem Wahrzeichen der Stadt. Wir gehen hier durch die Straße Zwingel, dann biegen wir rechts ab und gelangen in die Mannheimer Straße, queren die Nahe und den Mühlenteich und biegen dahinter rechts in die Roßstraße ein. Es geht wieder rechts über den Mühlenteich und dahinter erneut rechts, links an der Pauluskapelle vorbei und dann wieder über die Nahe und dahinter links in die Klappergasse.

(9) Wir verlassen die Kurstadt und folgen der Beschilderung über den Peter-Anheuser-Panoramaweg, der immer wieder schöne Ausblicke ins Nahetal ermöglicht. Nach etwa 1,5 km verlassen wir die Nahe und gehen nach rechts bergauf. In mehreren Windungen steigt die Vitaltour mit einem Serpentinenpfad zu den Nahebergen des Rotenfelsmassivs hinauf.

(10) Vorbei am van Recums Blick gelangen wir zur Leni-Müller-Hütte. Hier bietet sich eine kurze Rast an, um die herrlichen Ausblicke ins Salinental und auf die Gradierwerke der Stadt Bad Kreuznach, die der Salzgewinnung dienen, eine Weile zu genießen. An der nächsten Gabelung halten wir uns links und folgen dem Weg in einer Linkskurve. Wir kommen am Rotenfelsplateau vorbei, ganz in der Nähe unseres Startpunktes. Wir folgen dem Weg, vorbei an einer Wildblumenwiese und tauchen dann wieder nach links in den Wald ab.

(11) Wir folgen schmalen Pfaden leicht abfallend, biegen an der ersten Kreuzung scharf rechts und an der zweiten links ab und erreichen den aussichtsreichen Stegfelsen. Vom exponierten Felsensporn fällt der Blick ins Nahetal, auf Bad Münster am Stein - Ebernburg, den gegenüber liegenden Höhenzug der Gans und auf die gigantischen Felsentürme des Rheingrafensteins die jenseits des Flusstales aufragen. Wir folgen dem Weg in der Rechtskurve.

(12) Wir erreichen das Felseneck, biegen rechts ab und folgen dem rechten Weg.

(13) In halber Hanglage geht es sodann durch einen Felsentunnel, an der nächsten Möglichkeit scharf rechts und dann über windungsreiche felsige Steige durch Krüppeleichenbestände steil bergan zur Abbruchkante des Rotenfels hinauf.

(14) An der Kreuzung biegen wir links ab und erreichen den Rotenfels. Wir folgen dem Weg nach rechts. Hier erwartet uns eine gigantische Felsenlandschaft. Die Vitaltour läuft direkt an der geländerbewehrten steil abbrechenden Hangkante des Rotenfels entlang und ermöglicht erregende Tiefblicke ins Nahetal, auf den Kurort Bad Münster am Stein und die Ebernburg. Die wildzerküfteten Felsengründe aus Rhyolith- und Quarzporphyrgestein beeindrucken jeden Wanderer. Betrachtet man diesen gigantischen Fels von oben, wähnt man sich tatsächlich in den Alpen. Wegen seiner einzigartigen Flora und Fauna wurde das Areal rund um den Rotenfels unter Naturschutz gestellt.

(15) Absoluter Höhepunkt der Tour sind die gradiosen Nahetal- und Felsenpanoramen vom Aussichtspunkt der Bastei, den wir erreichen, wenn wir links weiter entlang am Rotenfels gehen. Von diesem vorspringenden Felsennest betrachten wir die ganze Länge und Tiefe der Rotenfelswand. Traumhafte Weitblicke schweifen weit in das nordpfälzische Bergland.

(S/Z) Von der Bastei ist es nicht mehr weit bis zum Wanderportal, wo die Vitaltour Rotenfels beendet wird. Wir gehen durch den Wald und biegen rechts ab, um wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen.

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 301 m - Wanderportal auf dem Rotenfelsplateau
  2. 1 : km 0.43 - alt. 287 m - Aussichtspunkt
  3. 2 : km 0.98 - alt. 213 m - Götzenfels
  4. 3 : km 1.56 - alt. 155 m - Götzenfelsblick
  5. 4 : km 2.58 - alt. 239 m - Wald
  6. 5 : km 4.41 - alt. 283 m - Dachskopf
  7. 6 : km 6.13 - alt. 166 m - Weinberge
  8. 7 : km 7.06 - alt. 152 m - Schlosspark
  9. 8 : km 7.98 - alt. 118 m - Bad Kreuznach
  10. 9 : km 9.17 - alt. 119 m - Peter-Anheuser-Panoramaweg
  11. 10 : km 11.99 - alt. 298 m - Leni-Müller-Hütte
  12. 11 : km 14.25 - alt. 225 m - Stegfels
  13. 12 : km 14.71 - alt. 163 m - Felseneck
  14. 13 : km 15.15 - alt. 208 m - Felsentunnel
  15. 14 : km 16.43 - alt. 298 m - Rotenfels
  16. 15 : km 16.97 - alt. 206 m - Aussichtspunkt Bastei
  17. S/Z : km 17.46 - alt. 301 m - Wanderportal auf dem Rotenfelsplateau

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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