Traumschleife Rissenthaler Schluchtenpfad
Der Rissenthaler Schluchtenpfad gehört zu den Traumschleifen, die allesamt Partnerwege des Saar-Hunsrück-Steiges sind. Auf schmalen, erdigen Pfaden führt die elf Kilometer lange Rundwanderung durch fünf Schluchten, die man in der Region „Gräten“ nennt. Zwei Hohlwege, urwaldähnliche Lianenwälder und bunte Streuobstwiesen werden durchwandert und man hat tolle Fernsichten über den saarländischen Hochwald.









Beschreibung der Wandertour
Wir parken am Dorfplatz des Naturparkdorfes Rissenthal (Prof.-Peter-Wust-Straße). Ganz in der Nähe gibt es auch eine Bushaltestelle und wer möchte, kann auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
(S/Z) Vom Dorfplatz aus geht es in den Schluchtenpfad nach links über die Prof.-Peter-Wust-Straße aus dem Ort hinaus.
(1) An der Gabelung rechts halten, es geht in einen Hohlweg hinein. Die rotbraune Erde und die unzähligen Wurzelstöcke rechts der Route bilden einen starken farblichen Kontrast zum kräftigen Sattgrün des hoch aufragenden Mischwaldes aus mächtigen Buchen- und Eichenbeständen. Alsbald geht es auf erdigen Pfaden stramm bergan und sodann in die erste Grät-Schlucht hinein. Auf Waldpfaden in ständigem Auf und Ab gelangt man zu einem Aussichtspunkt, von dem der Blick auf die Ortschaft Rissenthal fällt. Die nächste Schlucht lässt nicht lange auf sich warten. Diesmal geht es direkt am oberen Rand der Grät entlang.
(2) An der nächsten Gabelung rechts halten und die Route fällt über einen zweiten Hohlweg ins Tal ab. An der nächsten Kreuzung geht es geradeaus weiter und an der Gabelung halten wir uns rechts.
(3) Der Weg biegt nach rechts ab und wir erreichen erneut Rissenthal. Hinter der Reithalle biegen wir links ab und folgen der Straße nach rechts. Auf der Rissenthaler Straße biegen wir links ab. Zweite Möglichkeit rechts, wir verlassen das Dorf erneut. Es geht durch Streuobstwiesen und dann wieder in den Wald hinein.
(4) An der T-Kreuzung rechts abbiegen, dann sofort wieder links. Es geht an Waldsäumen und sonnigen Wiesenflächen entlang. Wir gehen über eine Kreuzung, folgen dem Weg nach links, biegen dann rechts ab, an der nächsten Möglichkeit wieder rechts und sofort wieder links.
(5) Wir queren die L377 und kommen dahinter an einer kleinen Kapelle vorbei. Dann taucht die Traumschleife tief in die Grät-Schluchten hinein. Überaus steil und in engen Serpentinen, oftmals auch über hölzerne Treppenstufen, geht es bergab und in den grünen Canyon hinein. Armdicke Lianen hängen von den Bäumen.
(6) Wir erreichen einen Rastplatz und folgen dem Weg nach links. Nun geht es wieder bergauf.
(7) Wir gelangen an eine Kreuzung und biegen rechts ab, um jenseits der Gratschneide in die nächste tiefe Schlucht hineinzutauchen.
(8) Wir gelangen an eine T-Kreuzung und biegen rechts ab. Aus dieser beeindruckenden Schluchtenlandschaft steigt die Route erneut zur Höhe empor und läuft jetzt meist ebenen Fußes über Wiesenflächen und durch verbuschtes Gelände zur Großen Grät hinüber.
(9) Diese erreichen wir nach einer scharfen Rechtskurve. Diesmal führen Holztritte steil bergab am Rand dieser gewaltigen Schlucht entlang und die dreißig Meter hohe Wand aus rötlich glänzendem Buntsandstein, die über ein kleines Rinnsal plätschernd in die Grät fällt, sind beeindruckend.
(S/Z) Entlang des Baches es wandern wir zum Ausgangspunkt zurück.
Waypoints:
D/A : km 0 - alt. 244m - Dorfplatz des Naturparkdorfes Rissenthal
1 : km 0.14 - alt. 245m - Gabelung
2 : km 1.73 - alt. 327m - Hohlweg
3 : km 2.82 - alt. 239m - Rissenthal
4 : km 3.89 - alt. 241m - T-Kreuzung
5 : km 6.32 - alt. 327m - L377
6 : km 7.42 - alt. 307m - Kreuzung
7 : km 7.97 - alt. 355m - Kreuzung
8 : km 8.79 - alt. 348m - T-Kreuzung
9 : km 9.65 - alt. 337m - Große Grät
D/A : km 10.69 - alt. 244m - Dorfplatz des Naturparkdorfes Rissenthal
Nützliche Informationen
Bitte sei bei einer Wanderung immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.
Während der Wanderung oder in der Nähe
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Den Wanderer erwarten bei dieser Route auf den 418 m hohen Litermont grandiose Aussichten, verwegene Aufstiege, fast alpine Pfade und zahlreiche romantische Bachläufe.






Felsformationen, schöne Aussichtspunkte, romantische Täler, Überreste einer mittelalterlichen Burg, Keltenheiligtum, zwei Kneippanlagen, Barfußpfad, Waldwege und viele Streuobstwiesen ... Auf dieser „Traumschleife“ in Deutschland kommt keine Langeweile auf.
Informationen entlang der Strecke geben Auskunft über die Orte






Eine Wanderung, die Sie in eine der schönsten Ecken des Saarlandes führt: der Saarland Rundwanderweg







Vor den Toren der Stadt Saarbrücken wächst seit 1997 auf den Halden des ehemaligen Saarkohlebergbaus ein Urwald heran, den man auf einer Urwaldtour erkunden und erleben kann. Mehr als 1000 ha wurden dazu unter Naturschutz gestellt und zugleich wurde auf eine zukünftige Holzbewirtschaftung verzichtet.






Gut ausgeschilderter Weg im Wald von Warndt (Saarland), wenige Kilometer von Creutzwald entfernt. Sie gehen auf dem Hugenottenwanderweg, der über diesen deutschen Teil verläuft.
Bei den Wegen handelt es sich um Schiefer und abwechselnd Sand, dann gibt es eine Fortstraße sowie Wege mit mehr Kieselsteinen (kleiner Schotter). Sie gehen außerdem auf einem Teil des Nordicparks.
Die Wege verlaufen immer senkrecht zueinander, man kann sich also nicht verirren.
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