HeimatSpur Ritter-Räuber-Römer

Die geologisch bedeutsame Elfengrotte, zwei rauschende Wasserfälle, das wilde Uessbachtal und ein aussichtsreicher Burgfelsen sind die Garanten für ein tolles Wandererlebnis in der Vulkaneifel bei Bad Bertrich. Die Wege verlaufen in großen Teilen auf schmalen Uferpfaden und felsigen Steigen oftmals in steil abfallender Hanglage.

Technisches Datenblatt

Nr.24119955
Eine Wanderung Bad Bertrich erstellt am 18.07.2022 von Konrad Friedgen. Bearbeitungsdatum: 12.12.2022
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 6,43 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 2:00 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 69 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 70 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 244 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 174 m
  • ⚐
    Gemeinde: Bad Bertrich 
  • ⚑
    Start/ Ziel: N 50.07029° / E 7.03166°

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HeimatSpur Ritter-Räuber-Römer
HeimatSpur Ritter-Räuber-Römer

Beschreibung der Wandertour

Start der Tour ist an der Tourist-Info mitten im Kurort Bad Bertrich. Ganz in der Nähe befindet sich eine Bushaltestelle und im Ort gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten.

(S/Z) Wir starten ab der Tourist-Info in die HeimatSpur Ritter-Räuber-Römer und wandern gleich zu Beginn durch die Kurfürstenstraße an der imposanten Fassade des Parkhotels vorbei. Das ehemalige Logierhaus gehörte zum bemerkenswerten kurfürstlichen Schlösschen, das der kunstsinnige Kurfürst Clemens Wenzelslaus 1787/1788 im Ueßbachtal erbauen ließ. Hinter dem Parkhotel biegt die HeimatSpur rechts schwenkend in die Clara-Viebig-Straße hinein. Nach einem sanften Anstieg verlassen wir die Bebauung des Kurortes mit der einzigen Glaubersalztherme Deutschlands und folgen der Beschilderung in das Ueßbachtal.

(1) Auf einem schmalen, schattigen Waldpfad wandern wir am Wasser entlang, das rechter Hand eine Etage tiefer der Alf zustrebt. Wir queren die L103 und biegen dahinter rechts ab.

(2) Es geht ein kurzes Stück an der L103 vorbei und zur Elfenmühle hinüber. Die Bezeichnung Elfenmühle geht nicht auf Elfen oder Feen zurück. Vielmehr war die im Jahre 1860 erbaute Mühle das elfte Mühlengemäuer im Ueßbachtal. Heute treffen wir dort auf ein bewirtschaftetes Hotel- und Speiserestaurant. Gleich hinter der Elfenmühle queren wir den Ueßbach.

(3) Es geht am tosenden Wasserfall vorbei zur Elfengrotte hinauf. Sie ist vulkanischen Ursprungs. Wir durchschreiten die Elfengrotte und steigen aus dem Dunkel der kleinen Höhle vorbei am Elbesbach-Wasserfall über eine Steintreppe tiefer in die enge Schlucht hinein. Hier treffen wir auf einen etwas kleineren Katarakt, dessen mehrarmige Wasserwirbel etwa drei Meter tief hinab stürzen. Hinter dem Elbesbach-Wasserfall läuft die HeimatSpur ein kurzes Stück durch den Wald, wir halten uns rechts und gehen an der L104 entlang.

(4) Wir folgen der Straße nach rechts, gelangen auf die L103 und gehen der Ueß entlang. Wir verlassen sie an der nächsten Möglichkeit nach links auf einen breiten Waldweg. Rechts der Route stehen gewaltige Basaltformationen senkrecht an, während links des Weges immer wieder die Ueß zu sehen ist. Kurze Zeit später verengt sich die Streckenführung zu einem schmalen Uferpfad, der in ständigem Auf und Ab entgegen der Fließrichtung dem Wildbach folgt. Wir erreichen bald die Florianshütte, die sich für eine Rast anbietet.

(5) Wie halten uns an der nächsten Gabelung links und queren erneut die Ueß über einen schmalen Steg. Am jenseitigen Flussufer steigt die Route kurz in den bewaldeten Hang hinein, wir folgen dem Wildbach, der sich durch einen engen, felsigen Canon windet. In einem weitem Linksbogen verlässt die Route sodann den unmittelbaren Uferbereich des Ueßbaches und steigt ziemlich steil in den Hang. Felsige Steige und naturbelassene Waldpfade prägen hier das Streckenprofil.

(6) Auf der Anhöhe geht es über eine recht breite Gratschneide hinweg. Hier kann man einen etwa 150 Meter langen Abstecher zum Burgfelsen der ehemaligen Entersburg machen, dem höchsten Punkt der Tour. Die hochmittelalterliche Spornburg mit dem ursprünglichen Namen Nantersburg wurde Ende des 11. Jahrhunderts von den Herren von Nantersburg errichtet. Der Trierer Erzbischof Albero von Montreuil ließ das Gemäuer im Jahre 1138 wieder zerstören. Heute ziert die im Jahre 1895 errichtete Steffenswarte die aussichtsreiche Anhöhe. Wir drehen um und halten uns zurück auf dem Hauptweg rechts und sofort wieder rechts. Es geht bergab in das Ueßbachtal. Auf wilden Uferpfaden folgen wir diesmal dem Ueßbach in Fließrichtung.

(7) Wir erreichen erneut die L104, folgen dem Wanderweg parallel zur Straße und gehen links über die Brücke. Dahinter biegen wir links ab, queren den Ueßbach und biegen rechts auf die L103 ab. Wir befinden uns wieder auf der Strecke, die wir bereits auf dem Hinweg gegangen sind. Wir kommen erneut an der Elfenmühle vorbei, folgen dem Weg über den Parkplatz und biegen dann rechts ab. Wie queren die Kurfürstenstraße, biegen dahinter direkt rechts ab und erreichen über die Clara-Viebig-Straße die Brücke über den Ueßbach und nach links die Kurfürstenstraße führt uns wieder zum Ausgangspunkt.

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 177 m - Tourist-Info Bad Bertrich
  2. 1 : km 0.35 - alt. 188 m - Waldpfad
  3. 2 : km 1.07 - alt. 202 m - Elfenmühle
  4. 3 : km 1.15 - alt. 205 m - Elfengrotte
  5. 4 : km 1.71 - alt. 205 m - Breiter Waldweg
  6. 5 : km 2.6 - alt. 224 m - Schmaler Steg
  7. 6 : km 3.33 - alt. 231 m - Abstecher Burgfelsen Entersburg
  8. 7 : km 5.08 - alt. 210 m - L104
  9. S/Z : km 6.43 - alt. 174 m - Tourist-Info Bad Bertrich

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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