Nibelungensteig (3): Lindenfels - Grasellenbach

Der Nibelungensteig ist ein zertifizierter Qualitätsweg "Wanderbares Deutschland"der auf 130 km in mehreren teilweise sehr anstrengenden Etappen mit insgesamt mehr als 4.000 Höhenmetern von West nach Ost quer durch den Odenwald und damit durch drei Bundesländer (Hessen, Bayern, Baden-Württemberg) führt. Unsere Aufteilung unterscheidet sich von den offiziellen Etappen. Wir haben teilweise kürzere Touren gewählt, einige kurze zusätzliche Meter gemacht und teilweise an anderen Orten übernachtet. Beachte bei der Tourenplanung die Unterkunfts-, Einkehr- und Verpflegungsmöglichkeiten, die nicht immer vorhanden sind.

Technisches Datenblatt

Nr.22587141
Eine Wanderung Lindenfels erstellt am 01.06.2022 von walk2balance. Bearbeitungsdatum: 25.04.2023
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 13,25 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 5:05 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Nein
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 459 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 430 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 523 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 273 m
  • ⚐
    Gemeinde: Lindenfels 
  • ⚑
    Start: N 49.684776° / E 8.780483°
  • ⚑
    Ziel: N 49.627403° / E 8.856079°

  • Wetter des Tages: … Laden…
Grenzwegmarkierung
Blick auf die Burg Lindenfels

Beschreibung der Wandertour

(S) Start in Lindenfels, an der Kreuzung Nibelungenstraße/Freiherr-vom-Stein-Straße, gegenüber der Fußgängerzone. Wer mit dem Bus kommt, steigt an der Haltestelle Lindenfels Mitte aus (in etwa auf Höhe des Bistro Lindenfels) und geht auf der Nibelungenstraße in nordwestlicher Richtung. Zunächst geht es auf der Freiherr-von-Stein-Straße durch das Wohngebiet gleich recht steil in östlicher Richtung bergauf. An der ersten Kreuzung hält man sich geradeaus und folgt der Schenkenbergstraße. Hier hat man einen schönen Blick auf die Burg Lindenfels auf der anderen Talseite.
Gegenüber Haus Nr. 7 (das ist das zweitletzte Haus in der Straße) biegt der Wegs links ab in den Wald, es geht einige Stufen hoch, dann auf einem schmalen Fußweg durch den Wald

(1) Der Wanderweg weicht vom Hauptweg ab und führt einige Stufen hoch zur Burg auf dem Köpfchen. Dann folgt man dem Wegzeichen einige Stufen abwärts, an der nächsten Gabelung nach rechts und dann auf einem kleinen Steig am Rande des Wohngebietes, vorbei am Waldschlösschen, bis man die Nibelungenstraße wieder erreicht. Diese wird überquert und auf dem Kamsbachweg ein Stück weiter gewandert.

(2) Wir verlassen den Kambsbachweg und gehen kurz nach dem Sägewerk geradeaus weiter, wo der Weg nach kurzer Zeit in den Wald mündet. Es geht auf unbefestigten Wegen abwärts, bei Regen kann es glitschig werden.

(3) Unmittelbar nach der Pferdekoppel wird der Weg auch bei trockenem Wetter matschig.
Man folgt dem Wegzeichen des Nibelungensteiges (rotes N auf weißem Grund) durch den Wald bzw. am Waldrand entlang, je nach Jahreszeit kann der Pfad recht zugewuchert sein.

(4) Man verlässt den Wald, kommt auf einen unbefestigten Forstweg und biegt einige Meter kurz vor der B47 (diese ist in Sichtweite) scharf rechts und kurz danach links ab auf einen schmalen Pfad in ein urwüchsiges Waldstück.
Kurz danach führt der Weg wieder aus dem Wald, man quert eine Wiese und hat einen herrlichen Blick auf das Schloss auf dem Reichenberg bei Reichelsheim.

(5) Am Gumpener Kreuz (unübersichtliche Straßenkreuzung mit ehemaliger Gaststätte) überquert man die B38 und folgt bergauf dem Schotterweg. Es geht zunächst recht steil aufwärts.

(6) Der Wanderweg folgt dem alten Grenzweg zwischen der ehemaligen Chur Pfalz und der ehemaligen Grafschaft Eberbach. Ab jetzt geht es mäßig doch stetig bergauf. Man folgt den Wegzeichen, entdeckt einige Grenzsteine am Wegrand. Es geht immer noch leicht bergaufwärts durch den Wald, dann ein kurzes Stück abwärts und anschließend mehr oder weniger eben noch immer durch den Wald.

(7) Wir gelangen zu einer Kreuzung, wo wir rechts abbiegen, der Weg führt immer wieder am Waldrand entlang, über Wiesen und durch den Wald, immer leicht abwärts.

(8) Sobald man den Wald verlässt, erkennt man links unterhalb des dritten Windrades von rechts die Walburgiskapelle, das nächste Ziel. Man folgt dem Wegzeichen bis zum Ort Weschnitz. Hier folgt man zunächst ein kurzes Stück der Ostertalstraße und biegt dann rechts in den Schollacker ein. Nachdem man den Osterbach überquert hat, geht es zunächst geradeaus und dann rechts am Ortsrand entlang zunächst am Waldrand entlang und dann im Wald aufwärts. Unweit des Wanderparkplatzes quert man die Odenwaldstraße.

(9) Am Friedhof (ein kurzer Abstecher lohnt sich) biegt man links ab in den Wald und auf einem schmalen Steig geht es in Serpentinen steil aufwärts. Wer es entspannter möchte, kann die großen Schleifen des Fahrweges wählen.

(10) Wir erreichen die Walburgiskapelle. Die Kapelle ist ein wunderbarer Ort für eine Mittagspause, es gibt genügend Bänke vor und hinter der Kirche und mit etwas Glück kann man hier sogar Rehe beobachten. Hinter der Kirche befindet sich der Altarstein und Raum für Freiluftgottesdienste, ca. 50 m dahinter ein benutzungstauchliches Plumpsklo. Unmittelbar nach der Kapelle findet man linker Hand eine Schutzhütte, die an Regentagen eine trockene Rast ermöglicht. An der nächsten Abzweigung halten wir uns links und an der nächsten Kreuzung leicht rechts.

(11) Wir gelangen zu einer Stelle mit Windrädern. Hier etwas aufpassen: nach dem großen Holzlager bzw. nach Passieren des Windrades geht es rechts ab. Die Wegmarkierung ist leicht zu übersehen. Dann weiter in Richtung Grasellenbach, immer leicht abwärts. Wir gehen immer weiter geradeaus, bis wir an den Ortsrand von Hammelbach gelangen. Hier biegen wir links ab.

(12) Wir biegen dann rechts ab und der Weg führt rechts vorbei am Café Bauer (km12, 1 h ab Walburgiskapelle), wo sich eine Einkehr für Kaffee und Kuchen anbietet. Hinter dem Café geht es nach links weiter. An der nächsten Möglichkeit halten wir uns links und biegen dann an der nächsten T-Kreuzung links ab.

(13) An der nächsten Möglichkeit geht es nach rechts. Man wandert entlang des Baches auf dem Kunstweg, mit einigen Steinskulpturen.

(14) Der Weg führt vorbei an einer Kneippanlage bis nach Grassellenbach, wo wir links in die Hammelbacher Straße einbiegen.

(Z) Ende der Etappe ist der Ort Grasellenbach. Hier gibt es mehrere Übernachtungsmöglichkeiten, u.a. das Wellnesshotel Siegfriedbrunnen. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, biegt an der Dorflinde rechts ab und nach der Brücke links in die Guntherstraße. Gegenüber der Nibelungenhalle befindet sich die Bushaltestelle.

Wegpunkte

  1. S : km 0 - alt. 364 m - Kreuzung Nibelungenstraße/Freiherr von Stein Str.
  2. 1 : km 0.38 - alt. 375 m - Schutzhütte auf dem Köpfchen
  3. 2 : km 0.99 - alt. 344 m - Sägewerk
  4. 3 : km 1.34 - alt. 305 m - Pferdekoppel
  5. 4 : km 2.18 - alt. 292 m - Spitzkehre
  6. 5 : km 2.71 - alt. 273 m - Gumpener Kreuz
  7. 6 : km 3 - alt. 314 m - Stein Alter Grenzweg
  8. 7 : km 4.92 - alt. 439 m - Wegweiser
  9. 8 : km 6.24 - alt. 371 m - Blick auf Walburgiskapelle
  10. 9 : km 7.55 - alt. 390 m - Weschnitz
  11. 10 : km 8.13 - alt. 469 m - Walburgiskapelle
  12. 11 : km 9.23 - alt. 511 m - Holzlager
  13. 12 : km 11.01 - alt. 443 m - Cafe Bauer
  14. 13 : km 11.58 - alt. 428 m - Kunstweg
  15. 14 : km 12.66 - alt. 411 m - Kneippanlage
  16. Z : km 13.25 - alt. 389 m - Grasellenbach

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

Während der Wanderung oder in der Nähe


Andere Wandertouren in dem Gebiet

Für mehr Wandertouren, benutze unsere Suchmaschine.

Die Beschreibungen und GPX-Daten bleiben Eigentum des Autors. Bitte nichts ohne seine/ ihre Genehmigung kopieren.

Laden…