Grubenwanderweg Brachbach

Du begibst dich bei diesem Rundwanderweg auf die Spuren der Bergbaugeschichte rund um Brachbach. An rund 30 Stationen erfährst du während deiner Wanderung viel Wissenwertes. Ein Highlight auf deiner Tour ist sicherlich das Besucherbergwerk Schieferstollen "Josefsglück"

Technisches Datenblatt

Nr.20136900
Eine Wanderung Brachbach erstellt am 14.03.2022 von Sven Wolff - TI Kirchen. Bearbeitungsdatum: 19.04.2022
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 10,43 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 3:55 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 314 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 314 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 424 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 209 m
  • ⚐
    Gemeinde: Brachbach 
  • ⚑
    Start/ Ziel: N 50.813664° / E 7.941854°

  • Wetter des Tages: … Laden…

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Start unserer Wanderung ist der Zechenwaldplatz. Wir wenden uns Richtung Osten und gehen in die "Zechenwaldstraβe". Nun geht es 50 m weiter und dann rechts über das Wiesengelände zum
"Ahligsweg". Vor uns befindet sich das restaurierte Stollenmundloch der Grube Kleesalig.
Wir gehen nun den "Ahligsweg" hinunter, bis zum Zechenwaldplatz zurück, überqueren diesen und sehen am Ende zur rechten Hand das Stollenmundloch eines früheren Luftschutzstollens.

(1) Richtung Nord-West geht es nun bergab durch den Erzweg, dann ein Stück die "Bergstraβe" hoch und dann geht es links Richtung Bahnhof und wir kommen durch das „Bähnchen". Wir gehen an der Kirche vorbei, die "Gartenstraβe" kurz nach rechts hoch und sofort wieder links in die "Wiesenstraβe", am Heimatmuseum vorbei. Dann vor der Rechtskurve der "Feldstraβe" dem Fußweg links bergab folgen, der uns zur Siegbrücke führt.

(2) Die Siegbrücke zum Bahnhof nicht überqueren sondern dem Waldweg an der Sieg entlang folgen. Schon nach 100 m stehen wir vor dem Stollenmundloch des Stollens Bullenkamp.Wir folgen dem Weg entlang der Sieg bis zu einem größeren Platz (Wasserwerk Mudersbach). Hier biegen wir rechts ab (SO) und gelangen am Fuß des Tals an den Ecker Grundstollen. Der Wanderweg führt uns nun talaufwärts durch einen Buchenwald zum Ortsteil Karpaten.

(3) Die Treppen hoch und die Straße überquert, schon stehen wir vor dem Findlingstollen. Wir folgen nun dem Waldweg nach einer scharfen Linkskurve zum Schützenhaus und sehen nach ca. 100 m zur linken Seite das ehemalige Zechenhaus des Ecker Schachts. Nun gelangen wir, vorbei an den Tennisplätzen bis zum Platz am Schützenhaus. Hier befindet sich der eingezäunte Ecker Schacht.
Wir folgen dem Hauptweg. Dieser führt uns vom „Apfelbaumerzug" an den Wohnhäusern vorbei oberhalb der Ahligswiesen entlang (SW). An der Weggabelung, folgen wir dem Wandersymbol und gehen den Waldweg rechts bergab. Unterhalb des Wasserwerkes Brachbach biegen wir dann 2 Mal scharf links ab.

(4) Nun geht’s wieder bergauf (SO). Rechts, gegenüber dem Wasserwerk (Hochbehälter Langgrube) sehen wir den Stollen Untere Girnbach. Dem Fahrweg bergauf folgend gelangen wir an ein ehemaliges Betriebsgebäude der Langgrube (heute Wohnhaus) und dem ca. 800 m in den Berg gehauenen Stollen der Langgrube.Wir verlassen nun den Fahrweg und folgen dem steil aufsteigenden Waldweg (S).
Ein Stück bergauf und schon sehen wir links die Schieferhalde der Grube Josefsglück. Noch ein kurzes Stück und man sieht rechts das Stollenmundloch der Schiefergrube Josefsglück.Der Weg führt weiter steil bergauf (S).

(5) Unterhalb des Haldengeländes des Stollens Obere Girnbach gehen wir dann links (O) auf einem alten Grubenweg zum Grubenfeld Lucas mit dem Heinrichshoffnung Stollen.
Über einen naturnahen Weg bergauf kommen wir auf den nächst höheren Waldweg und gelangen an die verschüttete Einfahrt der Grube Wasserquelle.
Wir folgen dem breiten Weg (SW) und sehen zur rechten Hand eine großen Erz- und Schieferhalde der Grube Brüderschaft.
Vorbei an dem rechts liegenden Hohlweg (vom Josefsglück hoch kommend) sehen wir zur rechten Hand das Grubenfeld der Oberen Girnbach mit seinem Stollen und der ausgemauerten Rösche.

(6) Wir steigen wieder auf und kurz bevor der bis dahin ebene Weg ins Tal abfällt biegen wir scharf nach links ab (SO) und gehen wieder bergauf. Nach nur 100 m wenden wir uns in der großen Rechtskurve
nach links in den Hohlweg (Schlirrerweg - SW).
Durch diesen „Schlirrerweg" gelangen wir bald an die Wegspinne des Speckberges, den höchsten Punkt dieses Hauptweges.
Auf dem freien Platz des Speckberges laufen sternförmig 5 Wege zusammen, wir gehen weiter geradeaus.

(7) Aus dem Hohlweg kommend behalten wir die Richtung (S) und die Höhe bei und nehmen den Weg durch einen schönen Buchenhochwald, an den Gruben Abendsonne und Abendstern vorbei, bis zum Lombigswald in das große Venus Grubengebiet. Wir befinden uns nun im steil zum Windhahn aufsteigenden Wernsbergtal.
Wir folgen der Holzabfuhrstrasse und gehen bergab (N) ins Wernsbergtal. Nach ca. 250 m gehen wir links den steil abfallenden Waldweg (W) zur Schiefergrube Morgenroth hinunter.

(8) Vom Haldengelände der Grube Morgenroth gelangen wir bergab nach ca. 150 m zum Moritzstollen. 80 m bergauf, oberhalb des Moritzstollens, liegt die Grube Weide. Talabwärts gelangen wir zum Gelände des Venus-Charlotten Stollens.
Vom Brunnen des Venus-Charlotten Stollens gehen wir den Weg zwischen Stollen und Brunnen zum Adolf Stollen (Richtung W). Vorbei an der zweiten vollständig erhaltenen Schieferhalde der Grube Wernsberg Mittlerer Stollen im Volksmund Himmelswonne genannt gehen wir leicht bergauf durch einen Fichtenwald und kommen zum Adolfstollen.Nun geht es weiter Talwärts (N), an Fischteichen vorbei bis zum querliegenden breit ausgebauten Wirtschaftsweg.

(9) Wir biegen links ab (W) und gelangen nach ca. 200 m zu einem geschichtsträchtigen Ort, der Grube Wernsberg.
Wir gehen nun den Grubenwanderweg weiter bergab (N) und erreichen den Wanderparkplatz an der Sieg.
Über die erste Siegbrücke und die Austraße gelangen wir in den Ortsteil Hütte und sehen linksseitig einen kleinen Rastplatz mit dem Stamm der ehemaligen Werrnsbergtanne. Geradeaus weiter sehen wir links das Feuerwehrhaus.

(10) Wir überqueren die 2. Siegbrücke und biegen direkt rechts ab und gelangen in den ältesten Dorfteil Brachbachs „Auf dem Ort" mit dem Bergmannsdenkmal.

(S/Z) Vom Bergmannsdenkmal gehen wir nun links und dann rechts die Mittelstr. bergauf und
kommen zum Ausgangspunkt dem Zechenwaldplatz zurück.

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 238 m - Zechenwaldplatz
  2. 1 : km 1.32 - alt. 222 m - Fußweg zur Siegbrücke
  3. 2 : km 1.92 - alt. 240 m - Ecker Grundstollen
  4. 3 : km 2.38 - alt. 257 m - Findlingstollen
  5. 4 : km 4.91 - alt. 353 m - Schiefergrube Josefsglück
  6. 5 : km 5.23 - alt. 377 m - Grube Wasserquelle
  7. 6 : km 6.12 - alt. 415 m - Freier Platz des Speckberges
  8. 7 : km 6.69 - alt. 424 m - Lombigswald
  9. 8 : km 8.05 - alt. 348 m - Adolfstollen
  10. 9 : km 8.5 - alt. 278 m - Grube Wernsberg
  11. 10 : km 9.89 - alt. 212 m - 2. Siegbrücke
  12. S/Z : km 10.43 - alt. 238 m - Zechenwaldplatz

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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